1.) Präsentieren Sie die Produkte Ihrer Marke als ansprechende, überzeugende Inhalte in sozialen Medienund Sie erreichen eine große (und attraktive) Zielgruppe. (Social content)
2.) Verwalten Sie GTINs (Global Trade Item Numbers) für alle Produkte, um die GS1-Anforderungen an Datenqualität zu erfüllen. (Unique Identifier)
3.) Beschleunigen Sie die Time-to-Value und skalieren Sie das System nach Ihren Anforderungen: Hier kommt Software-as-a-Service ins Spiel. Denn die beiden großen Vorteile einer SaaS- bzw. Cloud-Lösung sind die Verfügbarkeit und Flexibilität. Im Gegensatz zur OnPremise-Technologie ist der Zugriff jederzeit und überall möglich – und Sie benötigen bei Erweiterungen keine zusätzlichen Ressourcen der IT-Abteilung. (PIM in der Cloud)
Wofür wird eine PIM-Software verwendet?
Händler, Markenhersteller und Distributoren verwenden Product Information Management (PIM) seit Jahrzehnten bei der Erstellung von Printkatalogen. Dabei ermöglicht die Software Unternehmen das Konsolidieren, Verwalten und Anreichern ihrer Produktinformationen an einem zentralen Ort. In den frühen 2000er Jahren wurde PIM verstärkt eingesetzt. Im Laufe der Zeit trat der E-Commerce mehr und mehr in den Vordergrund und damit die Notwendigkeit, diese Informationen an verschiedene Touch Points – offline sowie online – zu verteilen.
Seitdem hat sich der Online-Handel natürlich weiterentwickelt und damit auch die Möglichkeiten, ein PIM-System zu nutzen. Die wachsende Bedeutung von Social Commerce, die Entwicklung der GS1-Barcode-Standards und die weit verbreitete Nutzung von Cloud-basierten Lösungen sind nur drei Einsatzmöglichkeiten für Product Information Management.
Drei Beispiele für die Nutzung von PIM:
1.) Social content
Soziale Medien werden von rund 3,5 Milliarden Menschen – 45 Prozent der Weltbevölkerung – genutzt und sind ein wertvoller Vertriebsweg für Händler. Durch das Teilen von einkaufsrelevanten Inhalten über soziale Medien werden die Produkte einer Marke einer riesigen – und potenziell attraktiven Zielgruppe präsentiert. Ein Drittel der Instagram-Nutzer ist 35 Jahre oder älter. Auch überraschend ist, dass mehr als ein Viertel der TikTok-Nutzer über 25 Jahre alt ist. Die Verknüpfung der Videos und Bilder direkt mit den dort vorgestellten Produkten sorgt für ein nahtloses Kauferlebnis. Und je weniger Schritte Verbraucher unternehmen müssen, desto wahrscheinlicher ist der erfolgreiche Kauf.
Genau hier kann PIM für eine Marke von unschätzbarem Wert sein. Mit dem System stellen Sie sicher, dass aktuelle und genaue visuelle Assets und begleitende Produktinformationen beispielsweise auf Instagram, TikTok, Facebook und Co. konsistent verteilt werden. Dadurch wird ein überzeugendes Shoppable Content-Erlebnis geschaffen.
2.) Unique identifier
Laut Nielsen werden jedes Jahr durchschnittlich 30.000 neue Produkte auf den Markt gebracht. Das macht es für Marken und Händler nicht immer leicht, den Überblick über alle Markennamen, Sortimentserweiterungen, Artikelbeschreibungen und andere beschreibende Informationen zu behalten. Die GS1 Global Trade Item Number (GTIN) ist eine eindeutige numerische Darstellung eines Strichcodes, die in der gesamten Lieferkette vom Hersteller bis zum Händler verwendet wird. Dies dient zur Identifizierung, Messung und Nachverfolgung dieser Artikel.
Eine GTIN dient als Referenznummer für das GS1 Global Data Synchronization Network (GDSN). Dadurch wird es jedem Unternehmen überall auf der Welt ermöglicht, hochwertige und standardisierte Produktinformationen auszutauschen. Viele Händler – darunter auch Amazon – bestehen darauf. Wenn Ihr Produkt keine GTIN hat, wird der E-Commerce-Riese es nicht verkaufen.
Glücklicherweise lassen sich die meisten PIM-Systeme in die GDSN-Datenpools integrieren. So können Marken die GTINs für alle ihre Produkte verwalten und die GS1-Anforderungen an Datenqualität erfüllen.
3.) PIM in der Cloud
Unternehmen entscheiden sich zunehmend für Cloud-basierten Software-as-a-Service (SaaS)-Lösungen. Damit verbessern sie die Flexibilität und Senken zugleich die Kosten in ihrem Unternehmen. Vor allem Marken und Händler, die schnell agieren und ihre Marktchancen nutzen wollen, profitieren von dieser Lösung.
Ein Cloud-basiertes PIM implementiert als SaaS-Lösung, erfordert nur minimale Ressourcen, ist schnell einsatzbereit und beschleunigt die Time-to-Value. Auch bei Wachstum des Unternehmens müssen keine zusätzlichen Serverkapazitäten geschaffen oder in IT-Spezialisten investiert werden. Ein weiterer Vorteil ist die geringe Wartungsintensität. Eine Cloud-basierte PIM-Lösung lässt sich automatisch aktualisieren, so dass immer die neuesten Funktionen verwendet werden können – ohne zusätzliche Ressource der IT-Abteilung.
Das ausschlaggebendste Argument der Cloud ist die Verfügbarkeit: Im Gegensatz zu herkömmlicher OnPremise-Technologie kann das System überall und jederzeit genutzt werden. Diese Zugänglichkeit ist in den letzten 18 Monaten besonders wichtig geworden. Viele Unternehmen wechseln durch die Pandemie auf einen flexiblen Arbeitsstil.
Der Handel hat sich seit der Einführung von PIM erheblich verändert. Die digitale Transformation wird diesen Trend in Zukunft noch verstärken. Die Anwendungen und die Einsatzmöglichkeiten eines PIM-Systems haben sich verändert, ebenso wie die Art und Weise des Zugriffs. Wo auch immer der Trend hinführt und die Veränderungen aussehen, der Mehrwert für Marken und Händler bleibt genauso hoch.