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Vom PIM-System zum Product Experience Management

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In der heutigen digitalen Welt wird das Produkterlebnis zu einer immer wichtigeren Komponente für den langfristigen Erfolg eines Unternehmens. Was leistet ein PIM-System als Ausgangspunkt für das Product Experience Management? Welche Vorteile bietet es? Erfahren Sie, wie Sie ein verbessertes Kauferlebnis schaffen können und welche Hürden dabei zu überwinden sind. Ein PIM-System hilft Ihnen beim Aufbau eines erfolgreichen Product Experience Management-Ansatzes, der sich auszahlt.

Die digitale Transformation nimmt in allen Sektoren weiter zu. Die Erwartungen von Verbrauchern und anderen Interessengruppen (z. B. Lieferanten und Wiederverkäufern) steigen, und die Anzahl und Art der Wettbewerber nimmt zu. Um die Aufmerksamkeit Ihrer Zielgruppe zu gewinnen, ist es daher entscheidend, konsistente Produktinformationen an allen Berührungspunkten bereitzustellen und gleichzeitig ein überzeugendes Produkterlebnis zu bieten.

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Faktencheck: Was Ihr PIM-System alles kann

Ein PIM-System spielt eine wichtige Rolle beim Organisieren, Pflegen und Veröffentlichen der Produktdaten Ihres Unternehmens in verschiedenen Kanälen – sei es in einem Online-Shop, einem Katalog oder einer Vielzahl von Marketing-Assets. Mit PIM können Sie Produktinformationen effizient verwalten, indem Sie alle Daten an einem zentralen Ort aufbewahren – Ihre einzige Quelle der Wahrheit.

Was ist Product Experience Management?

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Definition

Product Experience Management (PXM) ist eine neue Art der Produktdatenverwaltung, die es Ihnen ermöglicht, das Produkterlebnis Ihrer Kunden zu optimieren. PXM kombiniert die Funktionen eines Product Information Management-Systems (PIM) mit einer Reihe weiterer Funktionen, die es Ihnen ermöglichen, ein umfassendes Verständnis des Kundenerlebnisses zu gewinnen und die im PIM-System verwalteten Daten Ihren Zielgruppen auf die richtige Weise zur Verfügung zu stellen.

Dazu gehören die Analyse, Personalisierung und Kontextualisierung von Produktinhalten sowie deren Optimierung und die Automatisierung relevanter Prozesse durch künstliche Intelligenz (KI) und maschinelles Lernen (ML) – die im PXM mittlerweile ihren festen Platz haben.

80%
der Kunden

erachten das Erlebnis, das ein Unternehmen anbietet, als ebenso wichtig wie seine Produkte und Dienstleistungen.

80%
der Marketer

sehen das Kundenerlebnis als den wichtigsten Wettbewerbsfaktor.

Vom PIM-System zum nachhaltigen Geschäftserfolg dank PXM

Im Zuge der Digitalisierung vollzieht das Product Experience Management eine entscheidende Evolution vom reinen Produktdatenmanagement mit einem PIM-System hin zu einer personalisierten Kundenansprache, die den Unternehmenserfolg signifikant steigert:

  • Mehr Kunden
  • Höherer Umsatz
  • Steigerung des Kundennutzens
  • Bessere Reputation

Herausragende und aufeinander abgestimmte Produkterlebnisse an allen Berührungspunkten mit dem Kunden sind die Grundlage für ein durchweg positives Kauferlebnis. Wenn Sie sich nicht nur vor und während des Kaufs, sondern auch danach auf Ihre Kunden konzentrieren, entsteht ein ganzheitliches Kundenerlebnis. Ihre anfängliche Investition in das Product Experience Management wird daher wahrscheinlich schnell zu Ergebnissen führen. Dank des Return on Experience (ROX) – dem neuen KPI im Produktmarketing – können Hersteller und Händler jetzt feststellen, wie sich ihre Investitionen in das Kundenerlebnis auszahlen und wie sie weiter optimiert werden können.

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Wie kann ein PIM-System das Produkterlebnis verbessern?

Ein PIM-System ist eine Datenverwaltungslösung, die es Ihnen ermöglicht, Produktinformationen zu verwalten und sie in einem für jeden Kanal geeigneten Format zur Verfügung zu stellen. Dies allein garantiert jedoch noch kein positives Produkterlebnis. Es geht auch darum, dem Kunden ein emotional ansprechendes Erlebnis in Verbindung mit dem Produkt zu bieten. Das können Sie aber nur, wenn Sie wissen, welche Informationen und Inhalte Ihre Kunden wann wünschen.

Lesetipp

Im eBook erfahren Sie, was die nächste Generation des Product Experience Management vom Basis-PIM unterscheidet.

Hier kommt das Product Experience Management ins Spiel – und integriert Kundeninformationen mit Produktdaten aus dem PIM.

Product Experience Management beginnt mit PIM

Verwalten und kontextualisieren Sie Produktinhalte für den richtigen Kanal, Standort und individuellen Bedarf? Das Product Experience Management mit qualitätsgesicherten, erweiterten Produktinformationen aus dem PIM-System macht es möglich.

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Ob für Promotionen, personalisierte Empfehlungen, Omnichannel-Produkteinführungen oder intelligente Analysen der Produktleistung – das PIM-System bildet immer das Fundament für außergewöhnliche Produkterlebnisse.

Wenn es um Kaufentscheidungen von Verbrauchern geht, spielen umfassende und zuverlässige Produktinhalte eine wichtige Rolle. Um nahtlose, vernetzte und personalisierte Produkterlebnisse anbieten zu können, benötigen Unternehmen eine zuverlässige Produktdatenbank, bereitgestellt von einem PIM-System, um alle Prozesse rund um die Erfassung, Pflege und Bereitstellung von Produktdaten effektiv zu unterstützen.

Das PIM-System als einzige Quelle der Wahrheit

Um maximale Effizienz im Product Experience Management zu erreichen, kann es für die Daten nur eine einzige Quelle der Wahrheit geben. Deshalb müssen Unternehmen alle Datenquellen, Strukturen und Formate integrieren, die zuvor isoliert und unkoordiniert vorlagen. Von der Ermittlung der Kundenbedürfnisse über das technologiegestützte Datenmanagement und die Erstellung und Veröffentlichung überzeugender Produktinhalte bis hin zur Analyse der Kundenreaktionen müssen Unternehmen alle Schritte zur Bereitstellung eines außergewöhnlichen Produkterlebnisses sorgfältig planen und umsetzen.

Lesetipp

Mit dieser Checkliste können Sie feststellen, ob Ihr Product Information Management schon für den nächsten Schritt zum Product Experience Management bereit ist.

Kundenzentrierung sorgt für ein optimales Produkterlebnis und zufriedene Kunden

Beim Product Experience Management stehen nicht die Vision des Unternehmens und dessen Produktportfolio im Fokus. Vielmehr geht es darum, die Sichtweise des Kunden einzunehmen – und zwar von Anfang an. Kundenzentrierung ist eine Unternehmensstrategie, die sich darauf konzentriert, ein positives Produkterlebnis für den Kunden zu schaffen. Es bedeutet, den Kunden in den Mittelpunkt aller Aktivitäten zu stellen.

Kundenzentrierung aus der Sicht des Unternehmens vs. aus der Sicht des Kunden

70%
der Unternehmen

halten sich für kundenorientiert

30%
der Kunden

sehen das nicht so

Es gibt also noch viel zu tun! Nur wenn es Herstellern und Händlern gelingt, ihre Produkte und Prozesse durch die Brille des Kunden zu betrachten, werden sie die Käufer begeistern können. Und das wiederum zahlt sich aus!

Vorteile durch echte Kundenzentrierung
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Höhere Kundenzufriedenheit
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Verstehen der Customer Journey
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Kosteneinsparungen
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Wachstumschancen
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Marktdifferenzierung
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Höhere Einnahmen

Um von diesen Vorteilen zu profitieren, brauchen Sie eine echte kundenzentrierte Strategie – mit einem PIM-System als technologische Basis zur Umsetzung. Eine entscheidende Rolle spielen dabei auch die hochgradige Personalisierung und Kontextualisierung, die Sie Ihrem Publikum noch näherbringen wird.

Produktpersonalisierung und Kontextualisierung sind die Zukunft

Ohne Personalisierung wir es heute immer schwieriger, Kunden gezielt zu erreichen und von Ihren Produkten zu überzeugen. Produktpersonalisierung funktioniert auf verschiedenen Ebenen: Einerseits ist sie ein spezieller Service, der dem Verbraucher das Einkaufen erleichtert. Auf der anderen Seite ist sie ein notwendiges Instrument, um das Produkterlebnis und damit die Kundenbeziehung zwischen Händler oder Hersteller und Kunde zu optimieren.

85%
der Verbraucher

lehnen einen Einzelhändler oder Hersteller direkt ab, wenn dieser keine personalisierten Produktinformationen anbietet.

66%
der Verbraucher

geben an, nicht mehr bei Marken kaufen zu wollen, die schlechte Personalisierungstechniken verwenden.

Mit PIM können Sie alle Marken-Inhalte – von Produktdaten und -beschreibungen über Bilder und Videos bis hin zu Stammdaten aus dem ERP-System – effizient verwalten und jederzeit für die Personalisierung bereitstellen.

Omnichannel ist ein Muss für den digitalen Handel

Omnichannel ist der Schlüssel für die Entwicklung vom reinen E-Commerce zum digitalen Handel. Es ermöglicht Ihnen, über multiple digitale Kanäle zu kommunizieren, zu verkaufen und zu werben – und dabei ein konsistentes und ansprechendes Produkterlebnis für Ihre Zielgruppe zu schaffen. Nur wenn Sie an allen Berührungspunkten positive Erfahrungen mit Ihrer Marke schaffen, kann Ihr Product Experience Management sein volles Potenzial entfalten.

Aber was nützt das beste Produkterlebnis, wenn es nur auf einen Kanal beschränkt ist?

Jede Kundeninteraktion muss berücksichtigt, verbessert und integriert werden – ob in Online-Shops, auf Marktplätzen oder in virtuellen Showrooms. Gleichzeitig müssen Kundeninformationen, Interaktionen und Feedback über alle Kanäle hinweg gesammelt werden. Dies wiederum kann genutzt werden, um den Kunden besser zu verstehen und das Kauferlebnis selbst zu optimieren.

Wie schafft das Product Experience Management ein überzeugendes Kauferlebnis?

Product Experience Management und das Kauferlebnis (die sogenannte Buying Experience) zusammen, haben zum Ziel, die Kunden zu überzeugen und Umsätze zu generieren. Mit dem Produkterlebnis allein ist dies nicht zu erreichen. Sich für ein Produkt oder eine Marke zu entscheiden ist eine Sache, den Kaufprozess zu durchlaufen, um ein bestimmtes Produkt oder mehrere Produkte zu erwerben, eine andere – obwohl beide eng miteinander verbunden sind.

Tatsache ist: Ohne ein gutes Produkterlebnis gibt es auch kein erfolgreiches Kauferlebnis. Außerdem ist ein reibungsloses Produkt- und Kauferlebnis ohne konsistente und korrekte Produktdaten unmöglich.

Vom Produkt zum Kauferlebnis

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Definition

Die Buying Experience bzw. das Kauferlebnis, konzentriert sich auf die Wahrnehmung eines Kunden während seines Kauf- oder Entscheidungsprozesses – von der Ermittlung seiner Bedürfnisse über die Suche und Bewertung verschiedener Möglichkeiten, diese zu erfüllen, bis hin zum endgültigen Kauf.

Für ein erfolgreiches Kauferlebnis sind die folgenden Ansätze besonders empfehlenswert:
  1. Seien Sie an allen Kontaktpunkten mit konsistenten Informationen und Botschaften präsent, um ein nahtloses Kauferlebnis zu schaffen.
  2. Machen Sie es Ihren Käufern so einfach und bequem wie möglich, ihre Bedürfnisse zu befriedigen, denn die kleinste Hürde kann den Kaufprozess beenden.
  3. Setzen Sie auf effektive Personalisierungsmaßnahmen, um die Kaufentscheidung individuell zu begleiten.
  4. Bieten Sie einen Kundenservice an, der den Käufern hilft, das Beste aus Ihren Produkten herauszuholen.
  5. Bauen Sie das Einkaufserlebnis auf ein solides Fundament aus reibungslosen Prozessen und einer soliden Datenverwaltung mit Hilfe eines PIM-Systems.

Für Marken und Hersteller reicht es heute nicht mehr aus, sich allein durch Produktqualität und Preis zu differenzieren. Es zählt, was sie darüber hinaus zu bieten haben. Hier muss das Kauferlebnis und die gesamte Kundenerfahrung (auch nach dem Produktkauf) mit PXM positiv gestaltet werden.

Buying Experience vs. Customer Experience - was ist der Unterschied?

Während sich das Kauferlebnis auf den Kaufprozess eines Kunden aus einer eher umsatzorientierten Perspektive bezieht, konzentriert sich das Kundenerlebnis (CX) auf die gesamte Erfahrung, die ein Kunde mit einer Marke macht – aus der Perspektive der Kundenzufriedenheit. Beide erfordern jedoch ein Product Experience Management und zuverlässige Produktinformationen.

Strategischer Verkauf ist der Schlüssel zur Gewinnung neuer Kunden

Ganz gleich, ob Sie als Hersteller Business-to-Business (B2B) über Wiederverkäufer oder Distributoren verkaufen oder – Direct-to-Consumer (D2C) – direkt an den Verbraucher gehen, ohne eine Verkaufsstrategie geht es nicht. Dies gilt auch für Wiederverkäufer und ihre Endkunden. Je nach Branche gibt es unterschiedliche Ansätze, um die Neukundengewinnung voranzutreiben: So ist etwa das Kauferlebnis in der Sportartikelbranche sicherlich ein anderes als in der Möbelindustrie oder in der Elektro- oder Beleuchtungsbranche.

Überall dort, wo Produkte erlebbar sind, muss Product Experience Management ins Spiel kommen. Wenn Sie es nicht tun – Ihre Konkurrenten schläft bestimmt!

Wie können Buying Journey Analyse und Customer Journey Mapping den Umsatz steigern?

Um eine zuverlässige Grundlage für das Product Experience Management zu schaffen, müssen Sie genau wissen, was potenzielle Kunden brauchen und wie ihr Entscheidungsprozess strukturiert ist. Eine umfassende Analyse gibt Aufschluss darüber, wie Kunden in den verschiedenen Phasen ihrer „Käuferreise“ mit Ihrer Marke interagieren. Sie zeigt auch, wo möglicherweise Lücken zwischen dem gewünschten und dem tatsächlichen Produkterlebnis bestehen.

Das Verständnis der eigenen Zielgruppe und der Buying bzw. Customer Journey ist der Schlüssel, um die richtigen kontextbezogenen Informationen oder personalisierten Inhalte zur richtigen Zeit anzubieten. Auch Studien zeigen, dass dies ein vielversprechender Ansatz ist:

85%
Mehr Verkäufe durch Kundenzentrierung

Unternehmen, die Kundendaten für ihre Produkt- und Marketingstrategien nutzen, steigern ihren Umsatz um 85 % mehr als die Konkurrenz.

40%
Mehr Umsatz durch Personalisierung

Schnell wachsende Unternehmen erzielen 40 % mehr ihres Umsatzes durch Personalisierung als langsam wachsende Unternehmen.

Lesetipp

Die drei Phasen der Customer Journey, die Sie kennen sollten – und das nicht nur, wenn Sie ins D2C-Geschäft einsteigen wollen.

Wie lassen sich die Hürden im Product Experience Management überwinden?

Für ein erfolgreiches Product Experience Management ist es entscheidend, seine Kunden zu verstehen. Hersteller und Einzelhändler haben jedoch immer wieder festgestellt, dass dies in der Praxis schwieriger umzusetzen ist. Deshalb zeigen wir Ihnen jetzt, welche Herausforderungen Sie beim Produkterlebnismanagement erwarten und wie Sie damit umgehen können.

Was es bedeutet, wirklich kundenorientiert zu verkaufen

Kundenzentrierung ist eine Voraussetzung für positive Produkterlebnisse und erfolgreiche Einkaufserlebnisse. Aber warum scheitern Unternehmen immer noch so oft?

Kundenanforderungen werden missverstanden

Viele Hersteller und Händler merken erst jetzt, wie sehr sich ihre Kunden durch die Digitalisierung verändern. Die Zielgruppen verändern sich in Bezug auf ihre Online-Präferenzen, und das in mehr Bereichen als je zuvor. Nachhaltigkeit und fairer Handel stehen bei den Verbrauchern ebenso hoch im Kurs wie Regionalität, aber diese Trends variieren je nach Branche. Wie ist es also möglich, den Überblick zu behalten? Genau daran scheitern viele Unternehmen. Sie haben nur ein begrenztes oder gar falsches Verständnis davon, wie ihre Kunden ticken. Aber so kann Product Experience Management nicht gelingen.

Die Informationen müssen immer und überall korrekt verfügbar sein

Vor allem Unternehmen, die lange Zeit hauptsächlich über Kataloge und Preislisten verkauft haben, müssen sich darüber im Klaren sein, dass ihre Kunden durch die Digitalisierung dazu veranlasst wurden, sich alle benötigten Informationen online zu beschaffen. Sind Produktinhalte nicht verfügbar, falsch oder inkonsistent, ist die Abwanderung der Kunden fast vorprogrammiert. Die Always-on-Mentalität, der steigende Bedarf an aktuellen Informationen und die Kanalvielfalt – Stichwort Omnichannel – setzen Unternehmen zunehmend unter Druck. Sie müssen mehr denn je alle Berührungspunkte im Auge behalten und ihre Datenbank ständig pflegen.

Informationen online bringen reicht nicht aus – der digitale Handel ist die Zukunft

Der digitale Kunde braucht heute mehr als eine Website und einen Online-Shop. Deshalb muss der digitale Handel oberste Priorität haben. Er umfasst zahlreiche Berührungspunkte wie Marketing, Vertrieb, Service, Forschung und Entwicklung sowie die Weiterentwicklung und Vermarktung von Produkten über Plattformen wie Marktplätze und soziale Netzwerke. Ohne den richtigen Ansatz kann die Integration aller Kanäle in ein ganzheitliches Produkterlebnis und die Etablierung reibungsloser Verkaufsprozesse zu Chaos oder Rückschlägen führen. Deshalb steckt der kundenzentrierte digitale Handel in vielen Unternehmen noch in den Kinderschuhen.

Flexible Strukturen und agile Denkweisen sind gefragt

Die Digitalisierung hat auch das Entwicklungstempo beschleunigt, die Produktlebenszyklen verkürzt und die Notwendigkeit für Hersteller und Einzelhändler erhöht, reaktionsschnell zu handeln. Die notwendige Flexibilität zu schaffen, um auf Veränderungen agil zu reagieren, ist für viele Unternehmen eine Herausforderung – von veralteten Technologien bis hin zu starren internen Prozessen und festgefahrenen Denkweisen. Unter diesen Bedingungen lässt sich ein Produkterlebnismanagement, das sich wirklich auf den Kunden fokussiert, nicht umsetzen.

Es fehlt an internem Engagement für Kundenorientierung

Mit all den bereits erwähnten Herausforderungen gibt es für Unternehmen noch viel Raum für Verbesserungen. Allerdings sollte man auch die Hindernisse und Widerstände aus den eigenen Reihen nicht unterschätzen. Denn Veränderungen – ob im Product Experience Management, Digital Commerce oder D2C – werden von den Mitarbeitern selten begeistert angenommen. Hier sind Change-Management und vor allem Lösungen gefragt, die nicht nur den Kunden glücklich machen, sondern auch den Mitarbeitern die Arbeit erleichtern.

Vorsorge ist besser als Nachsorge – mit PIM

PXM ist kein Projekt, das man einfach mal so nebenbei erfolgreich abschließt und sich dann neuen Dingen zuwendet. Es ist eine nie endende Aufgabe für ein Unternehmen. Ein PIM-System kann kein präventives Allheilmittel sein, aber es kann helfen, bestimmte Herausforderungen zu vermeiden oder zu beseitigen.

 
Die Anforderungen der Kunden können besser verstanden und erfüllt werden.

Ein PIM-System ermöglicht es Ihnen, Kunden besser zu verstehen, indem es auf einer zentralen Plattform Produktdaten und Kundeninformationen zusammenführt. Sie erhalten einen umfassenden Einblick in die Wünsche und Vorlieben der Kunden, indem Sie die Interaktionen der Kunden mit Ihren Produktinhalten über viele Kanäle hinweg erfassen und einfließen lassen. So können Sie personalisierte Produktangebote erstellen und sich an die wechselnden Bedürfnisse Ihrer Kunden anpassen.

Höchstmögliche Datenqualität – jederzeit und überall – wird durch ein PIM-System gewährleistet.

Das Product Information Management stellt sicher, dass die Produktinhalte stets korrekt und konsistent sind. Durch die zentrale Verwaltung aller Produktdaten in einem cloudbasierten PIM-System können Sie sicherstellen, dass alle Vertriebskanäle über die neuesten und genauesten Informationen verfügen. Dies trägt dazu bei, Kundenverwirrung zu vermeiden und das Vertrauen in die Marke zu stärken – ein Schlüsselelement des Product Experience Management.

 
 
PIM ist die Grundlage für den digitalen Geschäftsverkehr.

Hersteller und Einzelhändler können ihre Produkte über verschiedene digitale Kanäle vermarkten und verkaufen. Ein PIM sammelt nahtlos produktbezogene Daten aus verschiedenen Quellen, kategorisiert sie und liefert sie an Kanäle wie Websites, Marktplätze, Kataloge und Marketing-Feeds. Durch die zentrale Verwaltung aller Produktdaten können Sie ein nahtloses Kauferlebnis mit Schnelligkeit, Einfachheit und Komfort schaffen.

Agilität und Flexibilität brauchen eine technologische Grundlage.

PIM ermöglicht Ihnen einen flexiblen Umgang mit Ihren Produktdaten. Diese Flexibilität bedeutet, dass Sie die Informationen auf unterschiedliche Zielgruppen und Kanäle zuschneiden können. Durch die Automatisierung von Prozessen, auch dank KI, und die zentrale Verwaltung von Produktinformationen können Sie schneller auf Änderungen reagieren, eine kürzere Markteinführungszeit erreichen – und jederzeit skalieren, wenn Kanäle oder Anforderungen wachsen.

 
 
Auch die Mitarbeiter können vom Product Experience Management profitieren.

Zwar steht der Kunde im Mittelpunkt, doch geht die Stärkung der Kundenorientierung Hand in Hand mit Vorteilen, die auch die Mitarbeiter deutlich spüren. Ein PIM-System kann dazu beitragen, interne Kosten zu senken, Prozesse effizienter zu gestalten und die Arbeitsbelastung der Mitarbeiter zu verringern. Sie können sich dann anderen Aufgaben widmen. Durch die zentrale Datenverwaltung und -analyse können Unternehmen zudem datenbasierte Entscheidungen treffen, was zu mehr Umsatz und Erfolg für das gesamte Unternehmen führt.

Der ROX als Maßstab für Product Experience Management

Trotz ihres Engagements für die Kunden kommt es für Hersteller und Händler vor allem darauf an, ob sich ihre Bemühungen um ein optimales Produkterlebnis, ein komfortables Einkaufserlebnis und eine durchweg positive Customer Experience auszahlen. Dabei geht es vor allem um die Frage, ob sich das PIM-System als Basis für das Product Experience Management schnell auszahlt. Der Return on Investment (ROI) des PIM-Systems lässt sich leicht ermitteln und steigern, um Ihren Erfolg zu maximieren.

Return on Experience (ROX) – der neue leistungsstarke KPI

ROX, ein noch relativ neuer Key Performance Indikator (KPI), hilft Unternehmen dabei, das Kauferlebnis ihrer Kunden zu messen. Im Gegensatz zum ROI können beim so genannten Return on Experience (ROX) die direkten Einnahmen nicht mit den Kosten verglichen werden. Wenn Sie in ein PIM-System, in hochwertige Produktinhalte, in kundenorientierte Prozesse usw. investieren, dann müssen Sie auch die folgenden fünf Faktoren berücksichtigen:

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Kundenzufriedenheit

Diese schlägt sich zum Beispiel in weniger Rücksendungen, angemessenem Zahlungsverhalten oder Wiederholungskäufen nieder.

Loyalität

An der Anzahl der getätigten Käufe oder der Dauer der Kundenbeziehung lässt sich die Loyalität messen.

Rentabilität

In Form der Einnahmen oder etwa des Customer Lifetime Values lässt sich die Rentabilität quantifizieren.

Effizienz

Höhere Effizienz vereinfacht die Kundenakquise oder Kundenbindungsprogramme und spart Ressourcen bei der Umsetzung von PXM-Maßnahmen.

Reputation

Positives Feedback (z. B. in Bewertungen) oder Empfehlungen sorgen dafür, dass das Ansehen am Markt steigt.

Um diese Ziele zu erreichen, müssen Sie geeignete Maßnahmen ergreifen. Dass kann ein Wunsch-Liefertermin sein, ein Größenrechner, kostenlose Rücksendungen, Versand am selben Tag, ein virtuelles „Anprobieren“ mit Hilfe von AR (Augmented Reality), um profitable Produkterlebnisse und ansprechende Kundenerlebnisse zu schaffen.

So errechnet sich der ROX
ROX = Umsatz (netto) - Kosten der CX-Bemühungen / Kosten der CX-Bemühungen

Bei einem ROX-Ansatz ist es jedoch klar, dass diese Faktoren auch dazu beitragen können, die Wirksamkeit der ergriffenen Maßnahmen zu erhöhen, indem bestimmte Parameter definiert und angepasst werden, um beispielsweise die Wiederkaufsrate zu erhöhen.

Lesetipp

Rechnen Sie nach! Unser Whitepaper zeigt Ihnen den ROI Ihres PIM-Systems.

Warum Sie die Kundenzufriedenheit nicht dem Zufall überlassen sollten

Heute müssen Sie nicht nur berücksichtigen, ob Ihre Konkurrenten ein besseres oder das gleiche Produkt zu einem niedrigeren Preis anbieten, sondern auch, wo Sie einen potenziellen Käufer möglicherweise enttäuschen könnten. Kunden suchen nach Händlern, die ein produktbezogenes Erlebnis bieten können. Und sie sind sogar bereit, für ein besseres Erlebnis und einen besseren Service mehr zu bezahlen. Um die Stellschrauben der Kundenzufriedenheit wirklich zu verstehen, müssen Sie eine fundierte Strategie entwickeln und Ihren Erfolg mit speziellen Tools messen. Und das beginnt mit dem PIM.

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Wie PIM den ROX antreibt

Diese vier Punkte zeigen, wie ein PIM-System Ihr Product Experience Management unterstützen und damit den ROX steigern kann:

  • Konsistente Produktdaten schaffen mehr Transparenz für den Verbraucher, was die Retourenquote senkt und zudem Kosten spart.
  • Umfassende und korrekte Produktinhalte sorgen für weniger Warenkorbabbrecher, was wiederum mehr Umsatz bedeutet.
  • Personalisierung – sofern sie auf persönlichen Vorlieben und produktbezogenen Daten basiert – beeinflusst das Produkterlebnis positiv und sorgt so für mehr Umsatz und Gewinn.
  • In das Product Information Management integrierte Kunden- und Produktbewertungen können das Einkaufserlebnis positiv beeinflussen und die Entscheidungsfindung beschleunigen. Außerdem sorgen sie für mehr Sichtbarkeit und ziehen neue Kunden an.

Mehr Kundenengagement – mehr Sichtbarkeit

Ein hohes Maß an Kundenengagement – zum Beispiel in Produkt-Communities, durch Bewertungen oder Empfehlungen – zeigt Herstellern und Händlern, dass die Kunden eine emotionale Beziehung zur Marke aufbauen.

  • Personalisierung und Kontextualisierung von Produktinhalten spielen dabei eine entscheidende Rolle.
  • Aber auch die Trends KI und Augmented Reality sind relevant, da sie ein Produkterlebnis schaffen, das weit über das traditionelle Suchen-Finden-Kaufen hinausgeht.
  • Darüber hinaus eignen sich Marketingmaßnahmen, die gezielt die Kundenbeziehung emotional aufladen – zum Beispiel indem populäre Influencer das Produkt testen – zur Steigerung des Kundenengagements.

Der Clou:

Das Engagement der Kunden ist wiederum ein positiver Indikator für potentielle andere Kunden, da es den Ruf der Marke fördert.

PIM ist die Grundlage für ein nahtloses Produkterlebnis

Die Implementierung eines PIM-Systems als Grundlage für das Product Experience Management ist für Unternehmen, die eine langfristige emotionale Bindung zwischen ihrer Marke und ihren Kunden aufbauen oder sichern wollen, unerlässlich. Dabei geht es um viel mehr als nur um konsistente, aktuelle und korrekte Produktinformationen – der Schlüssel ist, Ihren Kunden durchweg positive Produkt- und Kauferlebnisse zu bieten.

PIM ist nicht alles, aber alles ist nichts ohne PIM.

Das PIM-System allein wird nicht in der Lage sein, das beste Produkterlebnis zu liefern, wenn Sie Ihre Zielgruppe nicht verstehen oder sich nicht an die zahlreichen Veränderungen durch die Digitalisierung anpassen. Aber ein PIM-System ist das richtige Werkzeug, um den Rahmen für den kontinuierlichen Aufbau eines erfolgreichen Produkterlebnisses zu schaffen und damit Ihr Unternehmen zukunftssicher zu machen. Alles, was der Kunde heute braucht – von transparenten und relevanten Informationen über personalisierte Angebote im richtigen Kontext bis hin zu komfortablen Einkaufsprozessen und emotionalen Markenerlebnissen – ist ohne PIM-System nicht möglich.