Was ist E-Commerce Replatforming?
Definition und Ziel des E-Commerce Replatforming
E-Commerce Replatforming bezeichnet die Migration eines Online-Shops von einer E-Commerce-Plattform zu einer anderen. Dabei werden kritische Komponenten wie Produktdaten, Kundeninformationen, Bestellhistorie und digitale Assets übertragen und eine minimale Unterbrechung der Geschäftsprozesse sichergestellt.
Das Ziel beim Replatforming besteht darin, die Einschränkungen der aktuellen Plattform zu überwinden und sie besser an die Wachstumsziele und technischen Anforderungen eines Unternehmens anzupassen. Durch den Umstieg auf eine modernere oder besser geeignete Lösung können Unternehmen ihre Performance verbessern, Arbeitsabläufe optimieren und neue Möglichkeiten für Wachstum und Innovation erschließen.
Unternehmen entscheiden sich aus verschiedenen Gründen für ein E-Commerce Replatforming, darunter:
- Bedarf für erweiterte Funktionalitäten und Features, die die aktuelle Plattform nicht anbietet
- Verbesserte Skalierbarkeit, um mit steigendem Traffic und Umsatz Schritt zu halten, wenn das Unternehmen expandiert
- Mehr Anpassungsmöglichkeiten an das individuelle Branding und die operativen Anforderungen
- Kosteneffizienz durch die Konsolidierung von Tools und weniger Abhängigkeit von Workarounds
Warum ein Plattformwechsel für wachsende E-Commerce-Unternehmen wichtig ist
Wenn Unternehmen wachsen, wird auch die Verwaltung ihrer Online-Shops immer komplexer. Ältere Plattformen können den Fortschritt behindern und das Kundenerlebnis und die operative Effizienz beeinträchtigen. Replatforming zeigt einen Weg auf, um diese Herausforderungen zu bewältigen, und ist damit ein wichtiger Schritt bei der Skalierung von Unternehmen.
- Erfüllung von Kundenerwartungen: Moderne Kunden verlangen nach schnelleren Ladezeiten, nahtlosen Kauferlebnissen und Personalisierung. Fortschrittliche E-Commerce-Plattformen sind mit den Tools und Technologien ausgestattet, um diese Erwartungen zu erfüllen.
- Einführung moderner Technologien: Ältere Plattformen sind oft nicht mit neuen Technologien wie KI-gestützten Empfehlungen, Omnichannel-Integrationen und erweiterten Analysen kompatibel. Replatforming ermöglicht es Unternehmen, Branchentrends und Mitbewerbern künftig immer einen Schritt voraus zu sein.
- Verbesserung der Skalierbarkeit: Wenn E-Commerce-Unternehmen ihre Produktkataloge erweitern oder neue Märkte erschließen, brauchen sie unbedingt eine skalierbare Plattform. Ein leistungsstarkes System sorgt auch bei Traffic-Spitzen für reibungslose Abläufe.
- Optimierung der operativen Effizienz: Durch Replatforming können Unternehmen Prozesse wie Bestandsverwaltung, Auftragsabwicklung und Marketingautomatisierung optimieren und dadurch nicht nur die Betriebskosten senken, sondern auch die Produktivität steigern.
Statistiken zum E-Commerce Replatforming
- Einnahmen- und Umsatzwachstum: Einem aktuellen Bericht zufolge konnten 90 % der Unternehmen nach einem Replatforming ihrer E-Commerce-Website mehr Einnahmen und Umsatz verzeichnen.
- Bedenken hinsichtlich der Datensicherheit: Für Unternehmen, die ein Replatforming in Betracht ziehen, haben Datensicherheit und -integrität oberste Priorität. 36 % bezeichnen sie als größte Hürde. Von denjenigen, die kürzlich zu einer neuen Plattform gewechselt sind, waren jedoch nur 3 % der Meinung, dass ihre Daten während der Migration nicht sicher waren. Dies deutet darauf hin, dass die meisten keine Zunahme von Sicherheitlücken festgestellt haben.
- Globale E-Commerce-Expansion: Der E-Commerce-Umsatz wird voraussichtlich von 5,8 Billionen US-Dollar im Jahr 2023 auf 8 Billionen US-Dollar im Jahr 2027 steigen, was den Bedarf an skalierbaren und robusten Plattformen zur Bewältigung der steigenden Nachfrage unterstreicht.
- Auswirkungen der Seitenladezeit auf die Konversionsraten: Studien zeigen, dass die Konversionsraten von Websites mit jeder zusätzlichen Sekunde Ladezeit um durchschnittlich 4,42 % sinken. Das zeigt, wie wichtig die Plattform-Performance für den Erfolg im E-Commerce ist.
Diese Statistiken machen deutlich, welche wichtige Rolle Replatforming spielt, um das Unternehmenswachstum voranzutreiben, Datensicherheit zu gewährleisten und die sich wandelnden Anforderungen der E-Commerce-Landschaft zu erfüllen.
Woran Sie merken, dass es Zeit für ein Replatforming Ihrer E-Commerce-Website ist
Um operative Engpässe und verpasste Chancen zu vermeiden, sollten Sie wissen, wann der richtige Zeitpunkt für einen Plattformwechsel gekommen ist. Daran erkennen Sie, dass Sie über ein Replatforming nachdenken sollten:
- Langsame Website-Performance: Lange Ladezeiten, häufige Ausfallzeiten oder das Unvermögen, hohen Traffic zu bewältigen, können Kunden frustrieren und sich negativ auf die Konversionsrate auswirken.
- Schlechtes Benutzererlebnis: Begrenzte Anpassungsmöglichkeiten, eine umständliche Navigation oder fehlende Optimierung für Mobilgeräte können dem Image Ihrer Marke schaden und Kunden Ihren Mitbewerbern in die Arme treiben.
- Herausforderungen bei der Integration: Lässt sich Ihre aktuelle Plattform nicht nahtlos mit wichtigen Drittanbieter-Tools wie CRM-Systemen, Marketing-Automatisierungssoftware oder Zahlungssystemen integrieren, ist es möglicherweise Zeit für einen Wechsel.
- Probleme mit der Skalierbarkeit: Wachsende Unternehmen brauchen eine Plattform, die immer umfangreichere Produktauflistungen sowie mehr Traffic und Transaktionen unterstützt, ohne die Performance zu beeinträchtigen.
- Hohe Wartungskosten: Ältere Plattformen können viel Zeit und Ressourcen für Updates, Patches und Fehlerbehebung in Anspruch nehmen, was auf lange Sicht hohe Kosten verursacht.
Werden diese Anzeichen frühzeitig erkannt, können Sie proaktiv eine Replatforming-Strategie entwickeln, die Unterbrechungen minimiert und Ihren ROI maximiert.
Wichtige Überlegungen vor der E-Commerce-Migration
Das Replatforming einer E-Commerce-Website ist nicht zu unterschätzen und erfordert eine gründliche Planung und Vorbereitung. Um einen reibungslosen Umstieg zu gewährleisten, müssen Unternehmen vor Beginn der Migration mehrere kritische Faktoren berücksichtigen.
Definition der geschäftlichen Anforderungen und Ziele
Bevor Sie mit der Migration beginnen, sollten Sie Ihre Ziele definieren. Stellen Sie sich Fragen wie:
- Vor welchen Herausforderungen stehen Sie derzeit mit Ihrer bestehenden Plattform?
- Welche konkreten Funktionen und Fähigkeiten erwarten Sie von der neuen Plattform?
- Wie wird sich die Migration auf Ihre kurz- und langfristigen Geschäftsziele auswirken?
Klare Ziele helfen dabei, den Replatforming-Prozess effektiv umzusetzen und stellen sicher, dass Sie eine Lösung wählen, die Ihren geschäftlichen Anforderungen entspricht.
Bewertung aktueller Schwachstellen und Einschränkungen
Schauen Sie sich Ihre aktuelle Plattform genau an, um Verbesserungspotenziale auszumachen, wie z. B:
- begrenzte Anpassungsmöglichkeiten
- unzureichende Integrationsfähigkeiten
- schlechte Performance während Spitzenzeiten
- Schwierigkeiten bei der Verwaltung großer Produktkataloge
Wenn Sie wissen, wo es hakt, können Sie bei der Auswahl einer neuen Plattform Prioritäten bei den Eigenschaften und Funktionen setzen.
Planung von Budget, Ressourcen und Zeitrahmen
Ein Plattformwechsel erfordert finanzielle Investitionen, dedizierte Ressourcen und einen realistischen Zeitplan. Unternehmen sollten:
- ein Budget mit Softwarekosten, Migrationsservices und potenziell versteckten Kosten aufstellen,
- interne Ressourcen wie IT-, Marketing- und Operations-Teams zuweisen, um die Migration zu begleiten,
- einen Zeitplan festlegen, der Tests, Schulungen und unvorhergesehene Verzögerungen berücksichtigt und nichts überstützt.
Auswahl der richtigen Plattform für Ihr Unternehmen
Die Auswahl der idealen E-Commerce-Plattform ist eine wichtige Entscheidung. Achten Sie bei potenziellen Plattformen auf diese Kriterien:
- Skalierbarkeit, um zukünftiges Wachstum zu ermöglichen
- Optionen zur Anpassung an Ihre Marke
- Integrationsmöglichkeiten mit bestehenden Systemen wie CRMs und ERPs
- Sicherheitsfunktionen zum Schutz von Kundendaten und Transaktionen
Beziehen Sie wichtige Stakeholder in den Entscheidungsprozess ein, damit die ausgewählte Plattform sowohl den technischen als auch den operativen Anforderungen entspricht.
Unternehmen, die auf diese Faktoren achten, können Risiken minimieren, den Migrationsprozess optimieren und die Grundlage für ein erfolgreiches Replatforming-Projekt schaffen.
Zentrale Bausteine beim E-Commerce Replatforming
Ein erfolgreiches E-Commerce Replatforming-Projekt umfasst mehrere wichtige Elemente, um einen reibungslosen und effizienten Umstieg zu gewährleisten. Diese zentralen Komponenten bilden die Grundlage für verbesserte Funktionen und mehr Performance auf der neuen Plattform.
Datenmigration
Die Datenmigration ist einer der komplexesten, aber auch wichtigsten Schritte beim Replatforming. Dabei werden wichtige Informationen übertragen, z. B.:
- Produktdaten wie Beschreibungen, Bilder und Spezifikationen
- Kundendaten wie Profile, Kaufhistorie und Präferenzen
- Bestellhistorie und Transaktionsdaten
Um Genauigkeit und Konsistenz zu gewährleisten, sollten Unternehmen:
- vorhandene Daten auf Duplikate, Fehler oder veraltete Informationen prüfen,
- automatisierte Tools oder Migrationsservices verwenden, um die Übertragung zu optimieren,
- die migrierten Daten durch Tests validieren, um Diskrepanzen auszuschließen.
Integration mit bestehenden Systemen
E-Commerce-Plattformen funktionieren nicht isoliert – sie müssen sich nahtlos mit bestehenden Systemen integrieren lassen, z. B.:
- CRM-Plattformen zur Verwaltung von Kundenbeziehungen
- ERP-Systeme zur Verwaltung des Bestands und der Lieferkette
- Marketing-Automatisierungstools für Kampagnen und Analysen
- Systeme anderer Anbieter zur Gewährleistung der operativen Effizienz
Durch eine gute Abstimmung werden Unterbrechungen minimiert und operative Effizienz während und nach der Migration gewährleistet.
Anpassung und Skalierbarkeit
Jedes E-Commerce-Unternehmen hat seine eigenen, individuellen Anforderungen. Daher ist es wichtig, dass sich die Plattform anpassen lässt. Dies umfasst:
- Anpassung der Benutzeroberfläche, damit sie Ihrer Markenidentität entspricht
- Abstimmung von Arbeitsabläufen und Funktionen auf konkrete operative Anforderungen
- Skalierung, damit die Plattform mit wachsenden Produktkatalogen, Traffic und Umsatz Schritt halten kann
Wählen Sie eine Plattform, die Ihnen die nötige Flexibilität gibt, um Ihr Unternehmen zukunftssicher zu machen.
Tests und Qualitätssicherung
Die Testphase ist beim Replatforming nicht verhandelbar. Bevor Unternehmen live gehen, müssen sie:
- die migrierten Daten auf Richtigkeit und Vollständigkeit testen,
- sicherstellen, dass alle Plugins und Tools von Drittanbietern einwandfrei funktionieren,
- überprüfen, ob die neue Plattform eine optimale Benutzererfahrung auf allen Geräten bietet.
Die Qualitätssicherung hilft dabei, Probleme vor der Markteinführung zu erkennen und zu beheben. Dies reduziert das Risiko von Fehlern, die sich negativ auf das Kundenerlebnis auswirken.
Vorteile durch die Migration der E-Commerce-Plattform
Bei der Migration von E-Commerce-Plattformen geht es nicht nur um eine Umstellung der Systeme. Es ist eine Chance, Ihre Geschäftsabläufe und das Kundenerlebnis zu transformieren.
Hier erfahren Sie mehr darüber, wie Sie von der Migration auf eine fortschrittlichere E-Commerce-Plattform profitieren können.
Erhöhte Performance und Geschwindigkeit
Moderne E-Commerce-Plattformen sind darauf ausgelegt, große Mengen an Traffic und Transaktionen effizient zu bewältigen. Die Migration auf eine robuste Plattform kann:
- die Ladezeiten von Seiten verbessern, Absprungraten reduzieren und Konversionen steigern,
- Traffic-Spitzen während der wichtigsten Verkaufssaisons ohne Ausfälle oder Verzögerungen bewältigen,
- Backend-Prozesse optimieren, um die Bestandsaktualisierung und Auftragsbearbeitung zu beschleunigen.
Optimiertes Benutzererlebnis
Eine neue Plattform kann Ihren Kunden ein nahtloseres und angenehmeres Erlebnis bieten, indem sie:
- ein responsives Design bietet, das auf allen Geräten einwandfrei funktioniert,
- eine intuitive Navigation bereitstellt, damit Produkte schnell auffindbar sind,
- fortschrittliche Personalisierungsfunktionen wie Produktempfehlungen und maßgeschneiderte Inhalte ermöglicht.
Bessere Integrationsmöglichkeiten
Fortschrittliche Plattformen kommen mit eingebauten Integrationsoptionen oder APIs und lassen sich mühelos verbinden mit:
- Zahlungssystemen
- Versanddienstleister
- Marketing-Automatisierungstools
- Analyse- und Reporting-Systemen
Skalierbarkeit für zukünftiges Wachstum
Durch die Migration auf eine skalierbare Plattform können Sie Ihr E-Commerce-Geschäft unbegrenzt ausbauen. Egal ob Sie Ihren Produktkatalog erweitern, neue Märkte erschließen oder mehr Traffic bewältigen möchten – eine skalierbare Lösung unterstützt Ihre Pläne, ohne die Performance zu beeinträchtigen.
Operative Effizienz
Ein E-Commerce Replatforming kann Ihre Backend-Effizienz erheblich verbessern durch:
- die Zentralisierung von Produkt- und Kundendaten für eine einfachere Verwaltung
- die Automatisierung sich wiederholender Aufgaben wie Bestandsaktualisierung und Auftragsverfolgung
- die Vereinfachung des Multichannel-Vertriebs mit Tools für Omnichannel-Aktivitäten
Verbesserte Sicherheit und Compliance
Moderne Plattformen entsprechen den neuesten Sicherheitsstandards, schützen Kundendaten und gewährleisten die Einhaltung von Vorschriften wie der DSGVO oder PCI DSS. Dadurch wird das Risiko von Datenpannen reduziert und das Vertrauen der Kunden gestärkt.
Schritte für ein erfolgreiches E-Commerce Replatforming-Projekt
Das erfolgreiche Replatforming einer E-Commerce-Website erfordert eine sorgfältige Planung und fachkundige Ausführung, da Plattformwechsel von Natur aus komplex sind. Ein strukturierter Ansatz sorgt für einen reibungslosen Umstieg und minimiert Unterbrechungen für Ihr Unternehmen.
Hier sind die wesentlichen Schritte für ein erfolgreiches Replatforming-Projekt:
1. Schauen Sie sich Ihre aktuelle Plattform genau an
Verschaffen Sie sich zuerst einmal einen Überblick über die Stärken, Schwächen und Einschränkungen Ihrer bestehenden Plattform. Die wichtigsten Bereiche, die Sie prüfen sollten, sind:
- Performance und Geschwindigkeit der Website
- User Experience und Design
- Integrationsmöglichkeiten mit Tools von Drittanbietern
- Wartungskosten
So erhalten Sie eine Vorstellung davon, welche Verbesserungen die neue Plattform mitbringen muss, und können Prioritäten für die Migration festlegen.
2. Definieren Sie klare Ziele für die Migration
Legen Sie klare Ziele für Ihr Replatforming-Projekt fest, wie:
- Mehr Website-Performance und Geschwindigkeit
- Verbessertes Kundenerlebnis
- Weniger operative Ineffizienzen
- Bessere Plattformanbindung an Tools und Systeme
Wenn Sie konkrete Ziele festlegen, sorgen Sie dafür, dass die Migration Ihrer allgemeinen Geschäftsstrategie entspricht.
3. Planen Sie Ihre Datenmigrationsstrategie
Die Migration ist ein entscheidender Teil beim Replatforming. Um sie effektiv zu bewältigen, sollten Sie:
- die Daten identifizieren, die Sie migrieren müssen, einschließlich Produktinformationen, Kundendaten und Bestellhistorie.
- Ihre Daten bereinigen und organisieren, um Duplikate, Fehler oder veraltete Informationen zu beseitigen.
- den Datentransfer testen, um Genauigkeit und Vollständigkeit sicherzustellen.
4. Wählen Sie die richtige E-Commerce-Plattform
Die Wahl der besten Plattform für Ihr Unternehmen entscheidet über Ihren langfristigen Erfolg. Achten Sie bei der Auswahl der Plattform auf diese Kriterien:
- Funktionen und Fähigkeiten, die Ihren geschäftlichen Anforderungen entsprechen
- Skalierbarkeit, um Wachstum zu unterstützen
- Optionen für die Anbindung der Anwendung an bestehende Systeme
- Kosten und Preis-Leistungs-Verhältnis
Beraten Sie sich mit Ihren Stakeholdern, damit die Plattform sowohl den technischen als auch den operativen Anforderungen entspricht.
5. Entwickeln Sie einen Zeitplan für die Migration
Erstellen Sie einen realistischen Zeitplan und berücksichtigen Sie dabei:
- Datenmigration und -tests
- Anbindung an Tools von Drittanbietern
- Anpassung der neuen Plattform
- Mitarbeiterschulung und Systemtests
Setzen Sie Meilensteine, um Ihren Fortschritt zu verfolgen und sicherzustellen, dass das Projekt den Zeitplan einhält.
6. Testen Sie die Plattform gründlich vor ihrem Launch
Tests sind wichtig, um Probleme zu erkennen und zu beheben, bevor die neue Plattform online geht. Vor allem diese Bereiche sollten Sie testen:
- Datengenauigkeit nach der Migration
- Funktionalität von Konnektoren und Plugins
- User Experience auf allen Geräten
- Zahlungs- und Checkout-Prozesse
Führen Sie eine gründliche Qualitätssicherung durch, um sicherzustellen, dass die Plattform voll funktionsfähig und bereit für Ihre Kunden ist.
7. Launchen und überwachen Sie die neue Plattform
Wenn die neue Plattform einsatzbereit ist, führen Sie eine schrittweise Einführung oder einen Soft Launch durch, um Risiken zu minimieren. Nach dem Go-Live sollten Sie:
- die Website-Performance im Blick behalten und Probleme umgehend lösen,
- Feedback von Benutzern sammeln, um Bereiche mit Verbesserungspotenzial auszumachen,
- KPIs wie Traffic, Konversionsraten und Bestellwert verfolgen, um den Erfolg zu messen.
8. Schulen Sie Ihr Team im neuen System
Stellen Sie sicher, dass Ihr Team in der Lage ist, die neue Plattform effektiv zu nutzen. Schulen Sie Ihr Team in diesen Bereichen:
- Verwaltung der Backend-Prozesse
- Anbindung der Anwendung und Tools
- Lösungen für häufige Probleme
Ein gut geschultes Team kann den Umstieg reibungsloser gestalten und dabei helfen, die Vorteile der neuen Plattform maximal auszuschöpfen.
So können Sie die Kosten beim E-Commerce Replatforming minimieren
Das Replatforming einer E-Commerce-Website kann viele Ressourcen beanspruchen, aber mit einer strategischen Planung und dem richtigen Ansatz können Sie die Kosten effektiv managen, ohne Kompromisse bei der Qualität einzugehen und mit unerwünschten Problemen bei der E-Commerce-Migration konfrontiert zu werden. Hier sind einige praktische Tipps, um die Kosten während des Prozesses zu minimieren.
Legen Sie ein realistisches Budget fest
Mit einem detaillierten Budget stellen Sie sicher, dass Sie Ihre Ressourcen effektiv einsetzen und unerwartete Ausgaben vermeiden. Erstellen Sie zunächst ein klares und umfassendes Budget und berücksichtigen Sie dabei:
- Plattform-Lizenzgebühren
- Migrationskosten
- Kosten für die Entwicklung und Anpassung
- Schulung und Unterstützung für Mitarbeiter
Nutzen Sie bestehende Assets
Reduzieren Sie den Aufwand und die Kosten für die Erstellung oder Beschaffung neuer Assets, indem Sie vorhandene Ressourcen nach Möglichkeit wiederverwenden und optimieren, z. B.:
- Produktbilder, Beschreibungen und Metadaten
- Kundendaten und Bestellhistorie
- Konnektoren und Plugins, die mit der neuen Plattform kompatibel sind
Wählen Sie die richtige Plattform
Wenn Sie sich für eine Plattform entscheiden, die Ihren geschäftlichen Anforderungen und Wachstumszielen entspricht, können Sie langfristig Kosten sparen. Auch wenn es verlockend ist, auf eine Plattform mit zahlreichen erweiterten Funktionen zu setzen, brauchen Sie wahrscheinloch viele davon zunächst einmal gar nicht. Sie können später noch zusätzliche Funktionen hinzufügen, wenn sich Ihr Unternehmen weiterentwickelt.
Achten Sie auf diese Features:
- Eingebaute Integrationen, um den Bedarf an maßgeschneiderter Entwicklung zu reduzieren
- Skalierbare Lösungen für zukünftiges Wachstum
- Transparente Preisgestaltung ohne versteckte Gebühren
Plattformen mit flexiblen Preismodellen, wie z. B. nutzungsbasierte Gebühren (Pay as you go), können ebenfalls dazu beitragen, die Kosten unter Kontrolle zu halten.
Verwenden Sie Automatisierungstools
Mit Automatisierungstools können Sie zeitaufwändige Aufgaben wie Datenmigration und Tests optimieren. Automatisierung spart nicht nur Zeit, sondern reduziert auch Kosten, die durch manuelle Prozesse verursacht werden.
Führen Sie die Implementierung schrittweise durch
Erwägen Sie einen mehrstufigen Ansatz, statt zu versuchen, alles auf einmal zu migrieren. So können Sie:
- die Kosten über einen längeren Zeitraum verteilen,
- Probleme schrittweise identifizieren und beheben,
- einen reibungsloseren Übergang ohne größere Unterbrechungen gewährleisten.
Lassen Sie sich von Experten beraten
Auch wenn es auf den ersten Blick widersinnig erscheint, können Sie langfristig Geld sparen, wenn Sie in Experten, Berater oder Technologiepartner investieren. Deren Erfahrung kann Ihnen dabei helfen, kostspielige Fehler zu vermeiden und eine effiziente, reibungslose Migration zu gewährleisten.